Was ist luxemburger abkommen?

Das Luxemburger Abkommen, auch bekannt als "Abkommen über Lohn- und Sozialstandards", wurde am 21. Dezember 1970 zwischen den europäischen Gewerkschaftsverbänden und der Europäischen Vereinigung der Arbeitgeberverbände abgeschlossen. Es wurde in Luxemburg unterzeichnet und gilt als historische Vereinbarung im Bereich der Arbeitsbeziehungen in Europa.

Das Abkommen hat das Ziel, die Arbeitsbedingungen und Sozialstandards in Europa zu verbessern und die soziale Dimension des europäischen Einigungsprozesses zu stärken. Es fördert den sozialen Dialog zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern und legt gemeinsame Grundsätze und Bestimmungen zu Lohn- und Arbeitsbedingungen fest.

Zu den wichtigsten Punkten des Luxemburger Abkommens gehören die Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz, Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigung, der Schutz von Arbeitsplätzen und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Es betont auch die Bedeutung der Mitbestimmung der Arbeitnehmer und fördert den Austausch von Informationen und Konsultationen zwischen den Sozialpartnern.

Das Abkommen hat einen wichtigen Einfluss auf die Arbeitsrechtsprechung und -politik in Europa gehabt und bildet die Grundlage für weitere Vereinbarungen und Richtlinien auf EU-Ebene.

Insgesamt zielt das Luxemburger Abkommen darauf ab, einen ausgewogenen und fairen Rahmen für die Arbeitsbeziehungen in Europa zu schaffen und den sozialen Dialog zu stärken. Es trägt zur Förderung von sozialer Gerechtigkeit und Arbeitsrechte bei und hat einen bedeutenden Beitrag zur europäischen Integration geleistet.